Computer-Fernwartung Impressum & Datenschutz   • EN
Die IT-Abteilung ist im Dauerstress: Endanwender benöti­gen schnelle Unter­stützung bei tech­nischen Prob­lemen, während Server rund um die Uhr über­wacht und ge­wartet wer­den müssen. Gleich­zeitig füh­ren de­zentrale Arbeits­struk­turen und Home-Office-Regelun­gen dazu, dass IT-Support nicht immer vor Ort ver­füg­bar sein kann.

Bei Endanwendern treten häufig Probleme auf, die schnel­les Handeln er­for­dern, um Produkti­vitäts­einbußen zu ver­mei­den. Dies können Software­fehler, Konfi­gura­tions­probleme oder Be­dienungs­schwierig­kei­ten sein. Ohne Fern­war­tung wären zeit­auf­wän­dige und kost­spie­lige Vor-Ort-Einsätze nötig.

Im Serverbereich stehen Unternehmen vor der Heraus­forde­rung, eine hohe Ver­füg­bar­keit und Leistungs­fähig­keit zu ge­währ­leis­ten. Server­ausfälle oder -probleme können gravie­rende Folgen für den Geschäfts­betrieb haben. Eine schnelle Reaktion auf Störun­gen ist daher uner­läss­lich, was ohne Fern­war­tung oft nicht mög­lich wäre.

Thin-Clients, als ressourcen­schonende Alter­native zu voll­wer­tigen PCs, brin­gen eigene Heraus­for­de­run­gen mit sich. Sie müssen zentral ver­wal­tet und aktua­li­siert wer­den, was ohne ge­eignete Fern­wartungs­lösun­gen einen er­heb­lichen Auf­wand be­deu­ten würde.

Remote Administration

Fernwartung ist eine schlanke Lösung für die oben ge­nann­ten Problem­stel­lun­gen. Für End­anwen­der er­mög­licht sie schnelle und direkte Hilfe, ohne dass ein Tech­ni­ker vor Ort sein muss. IT-Mitarbei­ter kön­nen sich auf den Rechner des An­wen­ders auf­schal­ten, Probleme diagnos­ti­zie­ren und be­heben, sowie Schulun­gen durch­führen.

Im Serverbereich erlaubt Fernwartung eine konti­nuier­liche Über­wachung und schnelles Ein­grei­fen bei Proble­men. Administra­toren kön­nen Server neu starten, Konfigu­ra­tionen ändern und Updates ein­spie­len, ohne physisch an­we­send zu sein. Dies erhöht die Effi­zienz und mini­miert Aus­fall­zeiten.

Für Thin-Clients bietet Fernwartung die Mög­lich­keit, zentral Updates durch­zufüh­ren, Einstel­lun­gen zu ändern und Probleme zu be­heben. Dies verein­facht das Manage­ment bei einer großen An­zahl von Geräten er­heb­lich.

Es gibt eine Vielzahl von Software­lösungen für Fern­war­tung, die je nach An­forde­run­gen und Einsatz­gebiet ge­nutzt werden können:

• TeamViewer: Eine weit verbreitete Lösung für Fern­wartung von End­anwender-PCs. TeamViewer bietet ein­fache Be­die­nung und ist auch für private Nutzer kosten­los ver­fügbar.

• AnyDesk: Eine leichtgewichtige Alternative zu TeamViewer, die sich durch hohe Ge­schwin­dig­keit und geringe Latenz aus­zeichnet.

• Remote Desktop Protocol (RDP): Eine von Microsoft ent­wickelte Lösung, die be­sonders für Windows-basierte Um­gebun­gen ge­eignet ist.

• VNC (Virtual Network Computing): Ein plattform­übergrei­fen­des Proto­koll für Fern­war­tung, das in ver­schie­denen Imple­men­tie­rungen wie TightVNC oder UltraVNC ver­füg­bar ist.

• SSH (Secure Shell): Vor allem für die Fernwartung von Linux-Servern und -Systemen ge­nutzt, er­mög­licht sichere Ver­bin­dun­gen über die Komman­do­zeile.

• IPMI (Intelligent Platform Management Interface): Speziell für die Fern­war­tung von Servern auf Hard­ware-Ebene konzi­piert, er­laubt Zu­griff auch bei aus­ge­schal­te­tem Betriebs­system.

• Puppet, Ansible, oder Chef: Automatisierungs­tools, die be­son­ders für die Ver­wal­tung großer Server-Infra­struk­turen und Thin-Client-Umgebun­gen ge­eig­net sind.